Hausbesuche für Tiere Silke Huber-Röhring Tierheilpraktikerin
Hausbesuche für Tiere Silke Huber-RöhringTierheilpraktikerin

Warum Hausbesuche ?

 

Haben Sie schon mal beobachtet oder mit Ihrem eigenen Tier erlebt, was für eine Anspannung in Tierarzt- oder auch Tierheilpraxen herrscht?
Wie aufgeregt vor allem Hunde und Katzen hin und her tänzeln, vorrausgesetzt man hat es überhaupt erstmal geschafft, den Vierbeiner zur Praxis zu bringen.....

Wen wundert es, daß ein sonst so umgängliches Tier in den Praxisräumen wie ausgewechselt erscheint, wenn man bedenkt, daß allein schon der Geruchssinn, der wesentlich ausgeprägter als bei uns Menschen ist, durch die diversen Desinfektionsmittel- , Medikamenten- oder Tinkturgerüche und auch durch Gerüche anderer Tiere auf eine sehr harte Probe gestellt wird.

Für die Diagnosefindung und auch die anschließende Therapiewahl ist das nicht von Vorteil, da vor allem in der Homöopathie und bei der Arbeit mit Bach-Blüten die Art und Weise, wie das Tier sich gibt, bewegt und reagiert, ausschlaggebend für die Wahl des richtigen Mittels ist.

Ein angespanntes Tier lässt sich z.B. auch Schmerzen oft nicht anmerken, u.a. deshalb, weil es sich, aus seiner Sicht, darauf konzentrieren muss, eine eventuelle Möglichkeit zur Flucht sofort erkennen und nutzen zu können. Und wie soll man vielleicht vorhandene Herzfehlertöne oder -rhytmusstörungen hören bzw. erkennen können, wenn das Herz des ängstlichen und aufgeregten Tieres wie ein D-Zug rast ?

Durch die Hausbesuche kann ich auch auf bewegungseingeschränkte Menschen und Tiere Rücksicht nehmen und das nicht als Ausnahme, sondern als eine Selbstverständlichkeit.

Noch ein paar Hinweise:

 

Schulmedizin <~> Naturheilkunde ?!


Entgegen einiger "Kollegen / -innen" vertrete ich die Auffassung, daß Naturheilkunde und Schulmedizin sehr wohl ihre Berechtigung haben und nur ein gewissenhaftes HAND-IN-HAND verantwortungsbewusst und sinnvoll sein kann. Sowohl die Schulmedizin als auch die Naturheilkunde haben Grenzen und es gilt diese durch gegenseitige Hilfe zu überwinden. Und da in der Humanbehandlung schon seit längerem die Naturheilkunde anerkannt und nachweislich sehr hilfreich ist, warum sollte das nicht auch für die Tierbehandlung gelten?

 

Wünschenswert wäre es, zuerst die Hilfe in den natürlichen Mitteln zu suchen und erst wenn man an deren Grenzen gestoßen ist, chemische Mittel und schulmedizinische Praktiken zu nutzen. Schließlich ist keinem damit geholfen, wenn man mit Kanonen auf Spatzen schießt, aber leider sieht die Realität oft anders aus. Die meisten Tiere, die zu einem Tierheilpraktiker kommen bzw. gebracht werden, gelten von der Schulmedizin als "austherapiert" und alle Hoffnung der Besitzer auf Heilung wird dann in uns gesteckt. Leider können wir diese nicht immer erfüllen und dieser Moment der Hilflosigkeit ist der schwerste in unserem Beruf !

 

Ich möchte deutlich machen, daß meiner Meinung nach in der Regel fast jeder, egal ob Schulmediziner oder Naturheilkundler, die Hilfe am lebenden Wesen an erster Stelle sieht und wenn es zu fehlerhaften Behandlungen kommt, ist es keinem von beiden egal, ganz im Gegenteil !

 

Wichtige Hilfe durch die Tierbesitzer !!!

 

Gerade bei unseren Tieren ist es sehr schwer immer die richtige Diagnose zu finden, da sich vieles einfach nicht deutlich zeigt und wir nicht 100 % ig in der Lage sind, unsere treuen Freunde immer richtig zu verstehen. Darum ist Ihre Hilfe als Tierbesitzer von immenser Bedeutung und Wichtigkeit, da Sie am meisten über ihr Tier wissen und Veränderungen durch ein aufmerksames Beobachten am schnellsten bemerken können.

 

Oft geniert man sich aber, ein bestimmtes Verhalten des Tieres wirklich so zu erzählen, wie es tatsächlich ist, da man vielleicht meint, es könne als Schwäche des Tieres oder Besitzers verstanden werden. Ich möchte Sie bitten, diese Gefühle oder Gedanken beiseite zu schieben, da unser Beruf Sie nicht verurteilen, sondern Ihnen und Ihrem Tier helfen soll ! Und vielleicht noch etwas zur Vertrauensstärkung: auch wir unterliegen der Schweigepflicht !

 

Bei Unklarheiten bitte stets nachfragen !!!

 

Ich möchte Sie an dieser Stelle um etwas Wichtiges bitten: Wenn Ihnen irgend etwas bezüglich Therapiewahl oder -zusammenstellung nicht klar ist, bitte fragen Sie immer erst den jeweiligen Therapeuten, bevor Sie auf eigene Faust Änderungen vornehmen oder Sich von Bekannten dazu hinreißen lassen. Jede Frage, die Sie einem verantwortungsbewussten Therapeuten stellen, wird dieser gewissenhaft beantworten, da Sie als Besitzer des zu behandelnden Tieres ein Recht darauf haben ! Es ist aber für den Therapeuten unheimlich schwer einem Tier zu helfen, wenn er entweder gar nicht erst erfährt, daß z.B. eines der Mittel, die verordnet wurden, dem Tier nicht gegeben oder eben evtl. sogar ersetzt wurde durch ein anderes, was dem Besitzer für sinnvoller erschien. Zusätzlich könnte dieses Verhalten für das Tier auch schwerwiegende Folgen haben !

 

Gerade zum Thema der Homöopathie oder auch Bach-Blüten sind ausgesprochen viele Bücher auf dem Markt, von denen etliche für große Verwirrung und Unsicherheit sorgen können und leider auch tun. Natürlich soll sich jeder Tierbesitzer über in Frage kommende Therapien informieren, aber wenn er sich für einen Therapeuten entschieden hat, ist es dann doch sehr hilfreich, diesem auch zu vertrauen und nicht zusätzlich auf eigene Faust zu behandeln, ohne dieses dem behandelnden Therapeuten mit zu teilen.

 

Auf Nummer "Sicher" gehen !

 

Der Beruf des Tierheilpraktikers/Tierphysiotherapeutens ist leider nicht gesetzlich geschützt; es kann also im Prinzip jeder, auch ohne spezielle Ausbildung, unter der Berufsbezeichnung Tierheilpraktiker tätig sein. Deshalb halte ich es für um so wichtiger, daß jeder Tierbesitzer, der Hilfe für sein krankes Tier sucht, um das Vorzeigen einer entsprechenden Ausbildungsbescheinigung bittet. Natürlich ist diese dann noch keine Garantie, für eine erfolgreiche Behandlung, aber zumindest ein Stückchen mehr mögliche Sicherheit.

Es geht mir hier keinesfalls darum, auch noch die unterschiedlichen Ausbildungsformen zu beurteilen, sondern lediglich darum, Ihnen, als Tierbesitzer deutlich zu machen, daß es wichtig und vor allem Ihr Recht ist, zu wissen, von wem Sie Ihr Tier dann eventuell behandeln lassen würden.

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© Silke Huber-Röhring